- Gebäudebrand - Verbrühungen - zwei verletzte FA
(tk) Braunschweig (Niedersachsen). Am Morgen des 25. August gingen kurz vor 6 Uhr mehrere Notrufe in der Regionalleitstelle Braunschweig ein. Gemeldet wurde ein brennendes Wohnhaus, auf dessen Balkon sich Personen in Not befanden.
Daraufhin alarmierte die Leitstelle mit dem Stichwort B2Y Kräfte der zuständigen Südwache sowie ergänzend ein HLF der Hauptwache und den B-Dienst.
Da zahlreiche Anrufer Flammen aus mehreren Fenstern meldeten, veranlasste der B-Dienst eine Stichworterhöhung auf B3Y. In der Folge wurden der restliche Löschzug der Hauptwache, der Abrollbehälter Atemschutz sowie zwei Ortsfeuerwehren nachalarmiert.
Die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte leiteten sofort die Menschenrettung ein und nahmen parallel die Brandbekämpfung auf. Im Brandraum war durch das Feuer ein Heizungsrohr beschädigt worden, wodurch es zu einer massiven Wasserdampfentwicklung kam. Zudem trat zunächst unkontrolliert Wasser aus, das einen Feuerwehrbeamten zwischen Maske und Helm traf. Durch die Durchnässung erlitt er Verbrühungen an der Wange.
Ein weiterer Feuerwehrbeamter zog sich durch den heißen Wasserdampf Verbrühungen am Ohr zu. Beide Einsatzkräfte konnten das Gebäude eigenständig verlassen.
Sie wurden umgehend durch den bereitstehenden Rettungsdienst notärztlich versorgt und anschließend im Städtischen Klinikum stationär aufgenommen. Dort erfolgte eine Hautversorgung mit künstlicher Haut an den betroffenen Stellen. Beide befinden sich auf dem Weg der Besserung.
Zum Zeitpunkt der Verletzungen trugen beide Feuerwehrbeamte ihre vollständige und geschlossene persönliche Schutzausrüstung (Helm mit Hollandtuch, mehrlagige Flammschutzhaube sowie Schutzkleidung nach Norm).
Quelle: Feuerwehr Braunschweig